parieren

abhalten; abwehren; aufhalten; abfangen

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¹pa|rie|ren [pa'ri:rən] <tr.; hat:

(einen Schlag, Stoß) abwehren:

er hat die Schläge [des Gegners] gut pariert.

Syn.: ↑ abschlagen, sich ↑ wehren gegen, ↑ zurückschlagen.

  ²pa|rie|ren [pa'ri:rən] <itr.; hat:

ohne Widerspruch gehorchen:

du hast zu parieren; sie parierten ihr aufs Wort.

Syn.: ↑ folgen, sich ↑ fügen, hören auf, ↑ spuren (ugs.).

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pa|rie|ren 〈V.; hat〉

I 〈V. tr.〉

1. 〈Sp.〉

1.1 〈Fechten〉 abwehren (Angriff)

1.2 〈Reitsp.〉 anhalten, zum Stehen bringen (Pferd)

2. 〈Gastronomie〉 zurechtschneiden (Fleisch, Fisch)

II 〈V. intr.; umg.〉 gehorchen

[<frz. parer „ein Pferd in eine mäßige Gangart bringen; ein Pferd anhalten“]

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¹pa|rie|ren <sw. V.; hat:

1. [ital. parare, eigtl. = Vorkehrungen treffen] (Sport) abwehren:

einen Schlag p.;

Ü er konnte jede Frage aus dem Publikum p. (wusste darauf zu antworten).

2. [frz. parer < span. parar = anhalten, zum Stehen bringen; beide Formen < lat. parare = bereiten, (aus)rüsten] (Reiten) (ein Pferd) zum Stehen od. in eine andere Gangart bringen.

²pa|rie|ren <sw. V.; hat [lat. parere, eigtl. = (auf jmds. Befehl) erscheinen; sichtbar sein]:

ohne Widerspruch gehorchen:

willst du wohl p.!

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¹pa|rie|ren <sw. V.; hat [1: ital. parare, eigtl. = Vorkehrungen treffen; 2: frz. parer < span. parar = anhalten, zum Stehen bringen; beide Formen < lat. parare = bereiten, (aus)rüsten]: 1. (Sport) abwehren: einen Hieb, Stoß (beim Fechten) p.; einen Schlag p.; der Torwart hat den Schuss glänzend pariert; <auch o. Akk.-Obj.:> ... ihr die Bälle so hinzusetzen, dass sie nicht p. konnte (Böll, Haus 216); Ü er konnte jede Frage aus dem Publikum p. (wusste darauf zu antworten); „Richtig“, parierte Reineboth kühl (gab er kühl zurück; Apitz, Wölfe 41); dass unsere Industriebranche im Allgemeinen den Konjunktureinbruch ... verhältnismäßig gut pariert (gut überstanden) hat (Schweizer Maschinenbau 16. 8. 83, 67). 2. (Reiten) (ein Pferd) zum Stehen od. in eine andere Gangart bringen: sie pariert ihren bebenden Gaul dicht vor der angaloppierenden Stute (Fr. Wolf, Menetekel 77).

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²pa|rie|ren <sw. V.; hat [lat. parere, eigtl. = (auf jmds. Befehl) erscheinen; sichtbar sein]: ohne Widerspruch gehorchen: wer nicht pariert, fliegt raus!; willst du wohl p.!; Jeder tut seine Pflicht, und wer nicht pariert, dem wird nachgeholfen (Bieler, Bär 108); er pariert ihr aufs Wort; sie parierten blind seinem Kommando.